Kurz nach Beginn des Schul- und Kindergartenjahres hat die Stadt Völklingen die aktuellen Belegungszahlen vorgelegt. Da die Platzsituation bereits jetzt kritisch ist, hat die SPD nach den Prognosen für die Zukunft gefragt.
Dabei stellte sich heraus, dass sowohl im Kita- als auch im Grundschulbereich bereits zum nächsten Jahr mehr Kapazitäten geschaffen werden müssen. Auch bei den privaten Trägern sind die Möglichkeiten erschöpft.
Die SPD fordert, mit dem Regionalverband zusammen, die Lage bei den Kitas schnell zu entschärfen. Neben finanziellen Hilfen könnten dies auch Brückenangebote mit Unterstützung von anderen Trägern sein, ähnlich wie z.B das Kinderhaus der Caritas Gemeinwesenarbeit (GWA) am Markt.
Im Grundschulbereich kann nach Auffassung der SPD die Lösung nur ein dritter eigenständiger Grundschulstandort in der Innenstadt sein. Weitere Dependance-Lösungen sind weder den Lehrkräften noch den Kindern zuzumuten. Eine Optimierung der Schulbezirksgrenzen ist notwendig um auch Fürstenhausen zu entlasten. Hierzu muss auch das Bildungsministerium ins Boot.
Im nächsten Schuljahr werden bereits für zwei bis drei Klassen Räume fehlen. Die Stadtverwaltung muss noch in diesem Schuljahr eine Übergangslösung schaffen, bis ein Neubau realisiert ist. Hierzu bietet sich das Schulgelände Mühlgewann an. Im alten, unter Denkmalschutz stehenden Schulgebäude kann die Übergangslösung einziehen, während auf dem danebenliegenden Gelände ein Neubau errichtet wird. Der Altbau kann später anderen städtischen Verwendungen zukommen.
Allen Beteiligten ist bewusst, dass die Zeit drängt. Kinder haben nicht nur Schulpflicht sondern auch ein Recht auf Bildung!