In einem Artikel der Saarbrücker Zeitung vom 25.9.08 wird unter dem Titel „Ein Gefühl der Angst“ der Eindruck erweckt, als gebe es in Lauterbach verstärkt Spannungen zwischen Einheimischen und Ausländern. Hintergrund seien zuerst das Abfackeln des Autos einer türkischen Familie und Äußerungen mit dem Tenor „Erst das Auto, dann das Haus“
Ortsvorsteher Dieter Peters stellte dies in einem Schreiben an den verantwortlichen SZ Redakteur Bernhard Geber richig:
Dieter Peters Schreiben im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Geber
„Zunächst möchte ich feststellen, dass das Auto, das am 10.09.2008 in der Kreuzwaldsraße von Lauterbach nachts um 2.00 Uhr ausgebrannt ist, einer deutschen Familie gehört hat.
Ich bitte Sie, dies in Ihrer Zeitung richtig zu stellen.
Und von ausländerfeindlichen Äußerungen in diesem Zusammenhang ist mir nichts bekannt geworden. Davon abgesehen missfällt es mir sehr, dass auf einer so wagen Aussage wie „man habe sagen hören….“ eine Verbindung von Autobrand zum Hausbrand hergestellt wird, denn hier kann man den Eindruck gewinnen, als gäbe es in Lauterbach ausländerfeindliche Jugendliche, die bald Häuser anzünden. In Lauterbach begegnet man den ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit Respekt und Achtung. Sie fühlen sich in Lauterbach wohl. Feindseligkeiten aufgrund von unterschiedlicher Staatszugehörigkeit sind mir nicht bekannt. Wenn es Personen gibt, die so denken, dann sollte man aufklären, dagegen arbeiten und argumentieren.
Aufgrund Ihres Kommentars sehe ich Sie da auch auf einer Linie mit mir. Um so weniger verstehe ich, warum das „Bündnis türkischer Bürger“ – Was ist das überhaupt? Wer steht dahinter? – so viel Raum in Ihrer Zeitung erhält und auf diese Art und Weise.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Peters
Ortsvorsteher