Mit Sorge blickt der SPD Gemeindeverband Völklingen auf die handstreichartige Besetzung einer gut dotierten Position bei den Stadtwerken, die nur als Versorgungsbesetzung angesehen werden kann.
Wenn jetzt, gut ein Jahr vor den Kommunalwahlen, der Bürgermeister wechselt, wird kein Geld eingespart. Vielmehr werden durch diese immensen zusätzlichen Personalkosten bei den Stadtwerken künftig weitere Deckungslücken entstehen, die der Bürger ausgleichen muss. Die Stadtwerke dienen dem Wohle der Völklinger Bürger und bedürfen bei einer Vielzahl von Beteiligungen als Wirtschaftsunternehmen einer kaufmännischen Geschäftsführung mit hoher Fachkompetenz. Dies ist umso wichtiger, da Beteiligungen eingegangen wurden, die mit dem Kerngeschäft eines städtischen Versorgungsunternehmens nichts mehr zu tun haben.
Da über den Wechsel von Jochen Dahm zu den Stadtwerken bereits seit Jahren spekuliert wurde, kann dies nur bedeuten, dass der Bürgermeister amtsmüde ist, und die CDU Völklingen bereits jetzt vor den kommenden Kommunalwahlen Nerven zeigt. Schließlich wird die CDU dann noch schnellstens einen neuen Bürgermeister/in wählen und zwar bevor die Einwohnerzahl von Völklingen unter 40.000 sinkt, damit nicht etwa die Neubesetzung mit Gehaltseinbussen verbunden ist. Es wäre sicherlich besser für die Stadt Völklingen gewesen, wenn Verwaltungsspitze und Mehrheitsfraktion ihre Aktivitäten zur Verbesserung der Einwohnersituation, als zur Neuschaffung von Positionen eingesetzt hätten.