Die SPD Lauterbach befürwortet das Projekt der grenzüberschreitenden Kinderkrippe L‘Hôpital-Völklingen grundsätzlich – auch im Hinblick auf die Frankreichstrategie der saarländischen Landesregierung mit der Ministerpräsidentin Frau Kramp-Karrenbauer.
Diese Kinderkrippe stellt ein sichtbares Zeichen deutsch-französischer Freundschaft dar und betont die gute Zusammenarbeit der beteiligten Kommunen.
Des weiteren erfüllt die Krippe den individuellen Wunsch von jungen Eltern, ihre Kinder in der Phase des Sprechenlernens von der Grenznähe sprachlich und kulturell profitieren zu lassen.
Für die SPD Lauterbach ist es selbstverständlich, dass dieses Projekt ein zusätzliches, freiwilliges Angebot darstellt, das in keiner Weise mit den vorhandenen, insbesondere der bilingualen, Einrichtungen der Stadt Völklingen konkurriert, weder was die Anzahl der Krippenplätze angeht, noch die Arbeitsplätze.
Die entstehenden Plätze in L‘Hôpital werden nicht dem Bedarf an Plätzen in Völklingen angerechnet, so dass für alle Eltern eine Wahlfreiheit bestehen bleibt.
Das saarländische Bildungsministerium und das Wirtschaftsministerium haben signalisiert, dass sie Völklingen mit den entstehenden Kosten nicht alleine lassen werden – weder bei Investitionen noch dem späteren Betrieb der Einrichtung. Aus unserer Sicht ist hieraus der Wille zur Umsetzung eines solchen Projekts von Seiten der Landesregierung erkennbar. Die SPD Lauterbach fordert dennoch die Regierung auf, auch dem für den Haushalt der Stadt Völklingen verantwortlichen Stadtrat die Bedenken einer zusätzlichen finanziellen Belastung zu nehmen und alle Zusagen auf den Zeitraum der Kooperationsvereinbarung auszudehnen.
Ferner fordern wir die Verwaltung der Stadt Völklingen auf, gemeinsam mit der Stadt L‘Hôpital einen Kooperationsvertrag auszuarbeiten, der für beide Seiten tragbar und umsetzbar ist.
Bericht in SR3 zum Thema: