Mehr ausgewiesene Waldwege soll es zukünftig in Völklingen geben. „Völklingens Stadtgebiet ist mit dem Warndt und dem Stadtwald zu 57% mit Wald bedeckt“, so Erik Roskothen. Er ist Sprecher im Ausschuss für Wirtschaft, Kultur und Sport (WKS), der auch für den Tourismus zuständig ist. „Die Menschen haben im letzten Jahr die Naherholung wiederentdeckt, das sollten wir als Chance nutzen.“ Ein entsprechender Antrag der SPD Fraktion soll in der nächsten WKS Sitzung am 4. März behandelt werden.
Bestehende und neue Wege sollen thematisch ausgebaut werden. Der Warndt mit seiner über tausendjährigen Geschichte und seiner Ausdehnung als grenzüberschreitendes Waldgebiet bietet dazu viele Ansätze. Im Stadtwald könnten die Arbeitswege zur Stahlindustrie als Themenschwerpunkt dienen. „Ideen gibt es reichlich“, so Roskothen. „so könnte auch der Tourismus mit der Erinnerungskultur verknüpft werden.“
Die SPD setzt auch auf die Unterstützung der Experten im Regionalverband und im Saarforst. „Umweltminister Jost hat gerade ein Informationskampagne ‚Miteinander im Wald‘ gestartet. Seine Förster vor Ort unterstützen die Naherholung.“, sagt Roskothen.
Erik Roskothen ist auch Mitglied des Lauterbacher Ortsrates. Dieser berät schon lange über die Einrichtung von Rundwanderwegen und hatte das Projekt in der letzten Sitzung wieder thematisiert. Oberbürgermeisterin Christiane Blatt zeigte sich sehr interessiert und hat in gleicher Sitzung ihre Unterstützung zugesagt. Roskothen weiter: „Starten wollen wir mit dem Thema Wandern. Perspektivisch sollen aber auch Radfahrer vom Gesamtkonzept profitieren und legale Trails ähnlich wie die St. Ingberter PUR könnten landesweit bekannt gemacht werden. Das Völklinger Image soll grüner werden.“