Die SPD Fraktion fordert von der Völklinger Oberbürgermeisterin, die Energiesparpotentiale für die städtischen Gebäude zu ermitteln und kurzfristige Einsparmöglichkeiten zu nutzen.
„Entsprechend des gestern vom Innenminister vorgestellten Maßnahmenkatalogs müssen nun Sofortmaßnahmen für die städtischen Liegenschaften umgesetzt werden, um die Energiekostenexplosion abzufangen.“, so Fraktionsvorsitzender Erik Kuhn. „Dies kann auch bedeuten, dass die Arbeitszeiten der Ämter auf einen Kern vereinheitlicht werden, dort wo es möglich ist.“
„Auch das Thema Photovoltaik auf den Dächern muss einen höheren Stellenwert bekommen.“, ergänzt Kuhn. „Ebenso müssen die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung sowie alle, die städtische Gebäude nutzen, mit Hinweisen und in wiederkehrenden Schulungen für das Thema sensibilisiert werden. Es kann nur so laufen, wie Minister Jost es formuliert hat: ‚Wir müssen alle gemeinsam die vor uns liegenden Einschränkungen mittragen. Dann ist diese Krise zu meistern.‘“
In mittelfristigen Konzepten muss dargelegt werden, wo mit Investition in Sanierungen und intelligenten Steuerungen, sowie technischen Weiterbildungsmaßnahmen in den kommenden Jahren weitere Energiekosten reduziert werden können.
„Die Strom- und Heizkosten belasten den Haushalt der Stadt nicht nur durch die aktuellen Steigerungen,“, so Fraktionsvize Erik Roskothen, „schon in den Haushaltsberatungen 2021 und 2022 waren sie ein Thema. Also müssen wir langfristig denken und alle Anstrengungen unternehmen, den Verbrauch niedrig zu halten – natürlich auch im Hinblick auf den Klimaschutz.“
Schon 2020 hat die SPD Fraktion die Einstellung eines Klimamanagers gefordert. Die Stadtverwaltung arbeitet seitdem an einem entsprechenden Förderantrag.