SPD-Betriebsgruppe Stahlwerke Röchling-Burbach
Es ist das Ziel sozialdemokratischer Politik, Demokratie auf allen Ebenen gesellschaftlicher Tätigkeit zu verwirklichen. In einer Demokratie sind Beziehungen von Politik und Arbeitswelt unabdingbar. Daraus ergibt sich, daß Arbeitnehmer in Betrieben und Verwaltungen einen unmittelbaren und quantitativen Anteil an der politischen Willensbildung haben müssen. Ihr größtes Mitglieder- und Wählerpotential hat die SPD nach wie vor in der Arbeitnehmerschaft. Im Februar 1970 wurde bei den Stahlwerken Röchling- Burbach die SPD-Betriebsgruppe nach den Richtlinien der Arbeitsgemeinschaften für Arbeitnehmerfragen (AfA) gegründet. Zum 1. Vorsitzenden wurde der Genosse Erich Wittenberg gewählt. Im ersten Informationsblatt der Betriebsgruppe, herausgegeben im April 1970, stellten Sie sich der Belegschaft vor und lud zur 1. Informationsveranstaltung am 15. Mai 1970 in die Turnhalle nach Völklingen ein. Das Thema lautete: „Die Mitbestimmung in der heutigen Industriegesellschaft“. Unter Hans Netzer, MdL, der am 7. Oktober 1975 zum Vorsitzenden gewählt wurde, setzte sich die SPD-Betriebsgruppe in der schwierigen Zeit der personellen und wirtschaftlichen Veränderungen bei Saarstahl für ausgewogene und sozial verantwortbare Lösungen ein. Der Neubau des Stahlwerks in Völklingen, das für den Standort der Stahlgewinnung tind der Sicherung der Arbeitsplätze von Bedeutung war, wurde von der Betriebsgruppe nachhaltig gefordert und unterstützt. „Sind unsere Arbeitsplätze sicher?“ In zahlreichen Veranstaltungen und Resolutionen steht diese Frage bis heute im Mittelpunkt der Betriebsgruppenarbeit. Vorsitzender ist seit dem 13. Januar 1986 Jürgen Leiner.
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