Leistung muss sich lohnen. Der Satz ist nicht neu. Für die Saar-SPD hat er immer noch zentrale Bedeutung. Warum die sozialdemokratisch ist, erklärt die Spitzenkandidatin zur anstehenden Landtagswahl, Anke Rehlinger: „Arbeit darf niemals in Armut münden, auch nicht in Rentenarmut. Einsatz muss entlohnt werden – und zwar gerecht!“
Das ist der Leitsatz. Dafür kämpft die SPD um Mehrheiten in Land und Bund. Saarländisches Tariftreuegesetz und Mindestlohn sind Beispiele, die Wirkung zeigen. Anke Rehlinger sagt aber klar: „Wir hätten gerne mehr gemacht. Für ein Mindestmaß an Gerechtigkeit bleibt noch viel zu tun.“ Auch deswegen lautet das Ziel der saarländischen SPD: Stärkste Kraft! „Wir werden bei „Guter Arbeit“ keine Kompromisse machen“, so die Spitzenkandidatin.
Der Kampf der SPD im Saarland gegen prekäre Beschäftigung geht weiter. Um den Anforderungen am Arbeitsmarkt gerecht zu werden, braucht es einen breiten Ansatz. „Faire Löhne und gerechte Renten sind keine Plattitüden, sondern Grundlage für ein starkes Saarland“, sagt Anke Rehlinger. Die Riester-Rente als solche sei gescheitert. Echt paritätische Finanzierung müsse das Ziel sein. Kurskorrekturen bei der Rente hält die SPD für dringend geboten.
Das Saarland braucht fairen Wettbewerb. Ihre Prioritäten formuliert Anke Rehlinger dabei klar: „Die Wirtschaft ist für den Menschen da, nicht umgekehrt.“ Dass dieser Weg der richtige ist, davon sei sie überzeugt. „Unser Einsatz für die Beschäftigten wird sich auszahlen. In uns haben sie eine zuverlässige und laute Stimme“, sagt die Spitzenkandidatin und verweist auf die Pflege oder die Stahlindustrie: „Andere finden dafür nicht mal Erwähnung. Die SPD steht solidarisch Seite an Seite mit allen saarländischen Beschäftigten. Wertvoll aber nicht wertgeschätzt ist das falsche Prädikat. Das werden wir ändern.“