Saar-Politiker Leinen rügt Zugeständnisse der EU an Großbritannien
tho/dpa, 03. Februar 2016, 02:00 Uhr
Die EU will mit großen Zugeständnissen den drohenden Austritt Großbritanniens verhindern. Dazu gehört eine „Notbremse“, die das Kürzen von Sozialleistungen für zugewanderte EU-Bürger erlauben soll, wie Ratspräsident Donald Tusk gestern mitteilte. Der saarländische EU-Abgeordnete Jo Leinen (SPD) kritisierte die Vorschläge scharf. „Man sieht, dass die EU erpressbar ist. Andere werden sich das merken und zu gegebener Zeit darauf zurückkommen“, sagte er der SZ. Dies könne Europa grundlegend verändern. „Ich sehe eine andere EU entstehen. Eine, in der die Solidarität schwindet und der Egoismus gestärkt wird. Das tut weh.“ > , Interview, : Analyse