Für ein „Sauberes Völklingen“: Unfallgefahren und optische Missstände sind zu beseitigen!

Immer wieder beklagen Bürgerinnen und Bürger, Besucher und Touristen zu Recht den teilweise äußerst unschönen Gesamteindruck unserer Innenstadt.

Der SPD-Kommunalpolitiker Lothar Geisinger, Mitorganisator und Teilnehmer diverser Müllsammelaktionen, fordert nun von der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Lorig sofortige und nachhaltige Abhilfe und stellt dazu der Stadtverwaltung eine Liste mit 48 akuten Missständen zur Verfügung. Geht man offenen Auges durch die Innenstadt sind die Missstände deutlich für Jedermann und jederzeit erkennbar. Teilweise existieren diese bereits seit Monaten oder gar Jahren:  Blumenkübel und Bauminseln sind mit Unkraut überwuchert und verwittert; Mülleimer, Haltestellen und Sitzgelegenheiten sind sanierungs- und reinigungsbedürftig; Wilder Müll findet sich fast an jeder Ecke; Regelungen zum Herausstellen und Entsorgen von Müllsäcken, -tonnen und Sperrmüll werden missachtet und tragen zum negativen Gesamteindruck bei.

Es entsteht der Eindruck als wären die verantwortlichen Fachbereiche organisatorisch, personell und materiell nicht ausreichend für ihre Aufgaben aufgestellt. Dies ist dringend, auch im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu korrigieren. Man kann nicht einerseits die Einwohnerinnen und Einwohner zum Kehren vor der eigenen Haustür auffordern, andererseits aber die eigenen Aufgaben vernachlässigen.

Es wird Zeit die Probleme in der Innenstadt anzugehen, sofort!

Schreiben an OB Lorig Liste der Missstände Pressemitteilung als PDF

2 Replies to “Für ein „Sauberes Völklingen“: Unfallgefahren und optische Missstände sind zu beseitigen!”

  1. Vera Staub

    Hallo Herr Geisinger, Sie sprechen mir und sehr vielen unserer Bürger aus der Seele…..
    Auch ich bekam von Herrn Kunkel ein Anschreiben mit der Anschuldigung, meiner Straßenreinigungspflicht nicht bzw. nicht ganz nachzugehen. Allein mir fehlt der Beweis. Jeder der jemals eine Straßenrinne – mit Kopfsteinpflaster gereinigt hat, weiß um diese Arbeit und daß das von ihm bezeichnete „Wildkraut“ schneller wächst als man es entfernen kann…und wie so schön von Ihnen so offen gesagt, soll die Stadt sich doch mal an die Nase fassen und vor der eigenen Tür kehren. Es gibt da sehr viel zu tun.

    So wächst in der Gartenstr. 27 schon seit Jahren das Grünzeug fast bis zum halben Bürgersteig, die Nachbarschaft beschwert sich seit langem, nichts tut sich, die Stadt ist noch nicht mal im Stande die Leute ausfindig zu machen, die den Hausbesitzer bei seinem Tod beim Amt abgemeldet haben, er hatte noch bzw. hat noch eine Mutter und zwei Halbgeschwister.

    Ganz sicher bin ich, daß es weit mehr als 48 Stellen gibt, die uns seit vielen Jahren zahlende Bürger ein Dorn im Auge sind. Es ist wieder mal ein Armutszeugnis für Völklingen.

    Dieser Kommentar mußte sein, endlich mal ein Bericht im Wochenspiegel aus der Seele vieler Völklinger – die seit vielen Jahren ihr Eigentum pflegen und in Ordnung halten.

    Danke.
    VERA STAUB

  2. Lothar Geisinger Author des Beitrags

    Hallo Frau Staub,

    vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
    Normalerweise würde ich mich über so viel Zuspruch freuen, doch bestätigen Sie leider auch nur meinen ganz persönlichen Eindruck vom Zustand unserer Stadt. Und das wiederum ist äußerst bedauerlich.

    Positiv ist zu werten, wenn sich mal wieder mit großen „Tam-Tam“ beschwert wird, dass irgendwer auf die Idee kommt die betreffenden Ecken säubern zu lassen. So auch dieses Mal: Unkraut in der Rathausstraße und In der Grät wurde beseitigt; Die baulichen Mängel jedoch nicht.

    Lorig scheint hier weiterhin kein Interesse zu haben, dass das Thema „Sauberes Völklingen“ endlich mal nachhaltig angegangen wird. Stattdessen begnügt er sich auf seinen unzähligen, sicherlich auch wichtigen Festen und putzt sich heraus für die großspurige Vorstellung von Großprojekten, die kurz darauf oder gar über Jahre hinweg scheitern.

    Den von Ihnen beschriebenen Fall in der Gartenstraße 27 schaue ich mir voraussichtlich morgen an.

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