Die Völklinger SPD-Landtagsabgeordnete Christiane Blatt ist bestürzt über die Äußerungen des Völklinger Oberbürgermeisters Klaus Lorig, der den Begriff „betriebsbedingte Kündigungen“ bei den Stadtwerken aufgeworfen hat:
„Das Vorgehen, Mitarbeitern solche Konsequenzen anzudrohen und damit Existenzen aufs Spiel zu setzen, wenn sie sich nicht freiwillig für einen Wechsel in die vorgeschlagene Transfergesellschaft – und damit in Lohneinbußen und die Aussicht auf eine Kündigung – entscheiden, ist unerhört!
Dabei ist Lorig selbst verantwortlich für die Krise, in der die Stadtwerke stecken. Hat er nicht jahrelang den ehemaligen Geschäftsführer Dahm walten und die Stadtwerke herunterwirtschaften lassen, obwohl die Entlassung oft genug gefordert wurde?
Wie kann es sein, dass ehrliche Arbeitnehmer gehen müssen, während der Verantwortliche an diesem Chaos in seinem Amt bleibt und verkündet: „Ich sehe keinen Grund, früher als 2019 auszuscheiden“?
Herr Lorig, dieses Verhalten ist nicht förderlich für die weitere Entwicklung der Stadtwerke und steht einer sicheren Zukunft im Wege. Bevor Mitarbeiter vor dem beruflichen Aus stehen, müssen die Verantwortlichen Konsequenzen ziehen.
Ziehen Sie Konsequenzen und gehen Sie als erster von Bord, Herr Lorig, bevor Sie das Schiff endgültig zum Sinken bringen!“