Ortsvorsteher Erik Roskothen will altes Kita-Gebäude reaktivieren lassen
Die Krippenplätze in der städtischen Kita in Lauterbach sind alle voll belegt. Familien, die auf einen Krippenplatz warten haben einen hohen Leidensdruck, weil sie eigentlich auf eine Betreuung ihres Kindes angewiesen wären. „In den vergangenen Jahren hat Lauterbach sowohl bei der Geburtenrate als auch durch Zuzüge eine konstant hohe Anzahl an Kindern unter 3 Jahren zu verzeichnen. Gleichzeitig wollen viele Mütter nach der Geburt schnell wieder in den Beruf einsteigen“, erklärt der Ortsvorsteher von Lauterbach, Erik Roskothen. Im Ort bestehe deshalb ein akuter Bedarf an einer weiteren Krippengruppe, zumal laut dem Kita-Planer des Regionalverbandes auch im gesamten Stadtgebiert die Plätze in anderen Kitas bereits bis Ende 2024 belegt seien. Entsprechende Gespräche mit Eltern und Kita-Personal bestätigten dies, so Roskothen.
„Wir freuen uns natürlich darüber, dass wir vor Ort so viel Nachwuchs verzeichnen können, aber dafür braucht es auch die richtigen Rahmenbedingungen. Das pädagogische Fachpersonal und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Lauterbacher Kita leisten hervorragende Arbeit auf einem hohen Niveau, das Angebot wird von den Eltern auch deshalb sehr gerne angenommen. Unser Vorschlag ist es deshalb, das alte Kita-Gebäude, welches direkt neben der aktuellen Kita steht, zu reaktivieren statt zu verkaufen. Hier haben wir eine sehr gute Möglichkeit für die Stadt, schnell und kostengünstig neue Krippenplätze zu schaffen, die dann auch den Kindern aus ganz Völklingen zugute kommen könnten,“ erklärt der Ortsvorsteher.
Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt hat zu diesem Thema bereits ihre Unterstützung signalisiert: „Uns ist bewusst, wie essentiell eine gute frühkindliche Betreuung für die Entwicklung unserer Jüngsten und das Wohlbefinden der Familien ist. Wir suchen im gesamten Stadtgebiet nach geeigneten Räumen um kurzfristig den Engpass bei Kitaplätzen beseitigen zu können“, so die Oberbürgermeisterin, „das alte Kindergartengebäude in Lauterbach könnte hier eine Lösung sein.“