Helmut Schmidt in seiner Rede auf dem SPD Parteitag in Berlin zur Außenpolitik von Schwarzgelb.
Wenn aber jemand zu verstehen gibt, heute und künftig werde in Europa Deutsch gesprochen, wenn ein deutscher Außenminister meint, fernsehgeeignete Auftritte in Tripolis, in Kairo oder in Kabul seien wichtiger als politische Kontakte mit Lissabon, mit Madrid, mit Warschau oder Prag, mit Dublin, Den Haag, Kopenhagen oder Helsinki, wenn ein anderer meint, eine europäische Transferunion verhüten zu müssen – dann ist das bloß schändliche Kraftmeierei.