Nicht Ärgernis der Woche, sondern Ärgernis seit Wochen ist für den Vorsitzenden des SPD-
Ortsvereins und Stadtratsmitglied Christof Schmidt die Zufahrt zum Hindenburgplatz. Dort engen
seit Wochen falsch aufgestellte Teile der Absperrung die Ein- und Ausfahrt zur Danziger Straße
ein (siehe Foto). Diese Bodenhalter der Absperrelemente engen die ohnehin schon schmale
Fahrbahn im Zweirichtungsverkehr um genau weitere 55 cm ein, so dass Fahrzeuge im
Begegnungsverkehr Mühe haben, schadlos aneinander vorbei zu kommen. Besonders tückisch ist
dabei, dass diese Einschränkung in Bodennähe erfolgt, während das Auge dem Verlauf der rot-
weißen Absperrung folgt.
Trotz mehrfacher persönlicher Hinweise an die Stadtverwaltung (BM Bintz) hat diese über Wochen
nicht reagiert. Durch Drehen der Fußteile um 90° wäre diese Gefahrenstelle von ca. 100 m mit
wenig Arbeitsaufwand in kurzer Zeit zu beseitigen.
Kritik übt Schmidt auch an schmalen Parktaschen, die auf der bereits fertig gestellten Hälfte des
Hindenburgplatzes eingezeichnet wurden. Sie sind mit 2,30 m zwar so breit wie vor der
Oberflächensanierung des Platzes, neuerdings werden aber bundesweit auf Parkplätzen und in
Parkhäusern 2,60 m zum Standard, was den modernen Fahrzeugbreiten mit weit schwingenden
Türen geschuldet ist und weil die Zahl der älteren Verkehrsteilnehmer zunimmt. Als Kompromiss
empfiehlt Schmidt, bei der noch nicht fertig gestellten zweiten Hälfte breitere Parktaschen zu
markieren.
Auch ein Sicherheitsproblem ist ihm aufgefallen. Derzeit ist nicht erkennbar, wie der große Platz
später benutzerfreundlich ausgeleuchtet werden soll. Vorgesehene Beleuchtungseinrichtungen
entlang des Randes dürften nicht ausreichen, um Bürgerinnen und Bürgern beim diagonalen
Queren des Platzes ein sicheres Gefühl zu vermitteln. Als bessere Lösung schlägt Schmidt einen
zusätzlichen zentralen Lichtmast mit Strahlern in Richtung der vier Ecken vor. Beim derzeitigen
Stand der Bauarbeiten sei es vielleicht noch möglich, zumindest die Zuleitungen noch zu verlegen.