SPD-Ortsverein Innenstadt wird jünger

In seiner gut besuchten Mitgliederversammlung hat sich der SPD-Ortsverein Innenstadt neu aufgestellt und setzt dabei vermehrt auf neue, junge Gesichter.
Für den aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidierenden Albert Augustin wurde der langjährige Stellvertreter und Stadtrat Christof Schmidt einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Auch bei der Besetzung der weiteren Funktionen war die Zustimmung einhellig. Stellvertreter Schmidts sind für die nächsten zwei Jahre die wiedergewählte Brunhilde Folz, langjähriges Stadtratsmitglied, sowie der Neuling Daniel Spengler, ein engagierter Gewerkschafter. Mit Marc Apfelbaum übernimmt ein weiteres junges Gesicht nicht nur die Kassenführung, er kümmert sich zusätzlich noch um den Auftritt des Ortsvereins in den neuen Medien (Internet, Facebook etc.).
Die klassische Pressearbeit erledigt Werner Michaltzik, Sprecher im Sicherheitsbeirat. Schriftführerin bleibt Miriam Lehberger, auch sie eine Vertreterin der jungen Generation. Wichtig für die bevorstehenden Wahlkämpfe im Amt des Organisationsleiters ist Klaus Hilgers, der die Interessen der SPD für die Innenstadt auch im Ortsrat vertritt. Beisitzer im Vorstand sind der scheidende Vorsitzende Albert Augustin, Peter Comtesse, Eric Ehlen, Dr. Ragna Folz-Schmidt, Günter Folz, Petra Hilgers, Bruno Honnef und Elisabeth Willinger. Die Ehrenvorsitzenden, Alt-OB Hans Netzer, Kurt Schlick und Günter Matschiner, werden ihre Erfahrungen in die Vorstandsarbeit weiter einbringen.
Die Kasse wird in den nächsten beiden Jahren von Fabienne Hilgers und Gerhard Alt geprüft. Während sich Albert Augustin in seinem Bericht über die Arbeit der letzten beiden Jahre kurz fasste und insbesondere das 100-jährige Jubiläum des Ortsvereins zu Recht als landesweit herausragend wertete, nahm die Diskussion um die bevorstehende Oberbürgermeisterwahl mit vielen Beiträgen aus der Versammlung einen breiten Raum ein. Für Christiane Blatt gab es vorbehaltlose Zustimmung, der Landtagsabgeordneten wurde für den Wahlkampf in der Innenstadt, dem Stadtteil mit den meisten Wählerinnen und Wählern, umfassende Unterstützung zugesichert. Gerade die Innenstadt zeigt sich als Folge der langjährigen Misswirtschaft und Fehlplanung der Verwaltungsspitze in desolatem Zustand. Es ist an der Zeit für einen Wechsel. Dafür zeigt sich die SPD in der Innenstadt gut aufgestellt, der neue Vorstand wird den Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern intensivieren und für alle Anliegen ein offenes Ohr haben.