Die Pressestelle der saarländischen Umweltministeriums hat gegenüber Erik Roskothen, der aktuell den in Urlaub befindlichen Ortsvorsteher vertritt, bestätigt, dass die Sperrung der Kreuzwaldstraße nun bis Ende Juli vorgesehen ist. Die Pressemitteilung, die dem Ortsrat am vergangenen Mittwoch vorlag, in der der 30.Juni als Termin bekannt gegeben wurde, wurde so nicht veröffentlicht. Stattdessen wurde fünf Tage später eine Meldung an die Presse gegeben, in der der 31.Juli genannt wurde. „Man hat die Reihe der Feiertage anfangs nicht mit eingeplant und wollte nicht eine weitere Verlängerung riskieren“, versuchte die Pressesprecherin Sabine Schorr die Änderung zu begründen. Diese Pressemitteilung wurde dem Lauterbacher Ortsrat aber nicht vorab, sondern erst auf Nachfrage heute zugestellt. Erik Roskothen dazu: „Das ist eine sehr fragwürdige Informationspolitik ehrenamtlichen Mandatsträgern gegenüber.“
Im Unterschied zur ersten Presseerklärung wurde auch der Satz ergänzt: „Auf der F 426, die durch ein Naturschutzgebiet verläuft, gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 20 km/h und das zulässige Gesamtgewicht der Fahrzeuge ist auf 1,4 t beschränkt.“
„Mit dieser Argumentation versucht man, das Durchfahrtsrecht in Frage zu stellen und die Verlängerung der Sperrung damit einfacher zu rechtfertigen. Das ist jedoch nicht die Art, wie man mit der Bevölkerung umgehen sollte.“, so Erik Roskothen. „Es ändert auch nichts an der Tatsache, dass man auch mit 20km/h hierüber nach Creutzwald und zur L269n Richtung Saarlouis kommt.“