Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat die Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für eine Kindergelderhöhung um sechs Euro als unzureichend zurückgewiesen. „Die Familien sind nicht das Sparschwein der Nation“, sagte Schwesig am Mittwoch in Berlin. Sie hätten mehr Unterstützung verdient. Die Ministerin fordert vor allem mehr Unterstützung für kleine und mittlere Einkommen sowie für Alleinerziehende. „Es muss ein Gesamtpaket geben“, sagte sie. Die Verhandlungen mit Schäuble seien noch nicht abgeschlossen. Ende März solle dem Kabinett ein gemeinsamer Vorschlag unterbreitet werden.(Franfurter Allgemeine Zeitung online, Mittwoch, 04.03.2015